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Server:Sysctl-Variablen (sysctl.conf)

70 Bytes hinzugefügt, 04:20, 30. Mär. 2012
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Die Standard-Werte für alle Einstellungen liegen dabei direkt im Quellcode des Linux Kernels. Ein Überschreiben der Werte gilt immer nur für das aktuell laufende System, nach einem Neustart gehen die Einstellungen verloren. Die meisten Linux-Distributionen bieten jedoch eine <code>sysctl.conf</code>-Datei an, die beim Start automatisch geladen wird, um manuell gesetzte sysctl-Variablen bei jedem Neustart des Servers zu aktivieren.
= Anleitungen = == sysctl-Variablen anzeigen/auslesen/auflisten ==
Um sich alle sysctl-Variablen anzeigen zu lassen, genügt ein
<pre>$ sysctl net.ipv4.neigh.default.gc_thresh1</pre>
== sysctl-Variablen setzen/ändern ==
Wenn Sie eine sysctl-Variable ändern bzw. setzen möchten, so können Sie dies wahlweise nur für das laufende System (bis zum nächsten Neustart) oder dauerhaft tun.
=== für das laufende System ===
Um eine sysctl-Variable im laufenden System zu ändern, genügt ein Aufruf der Form
<pre>$ sysctl -w net.ipv4.neigh.default.gc_thresh1=256</pre>
=== dauerhaft via sysctl.conf ===
Die meisten Linux-Distributionen bieten eine <code>sysctl.conf</code>-Datei an, mit Hilfe derer Sie die Einstellungen dauerhaft (also für nach einem Neustart) festlegen können.
Wichtig: Wenn Sie einen Wert in der <code>sysctl.conf</code>-Datei festlegen, gilt dieser erst nach dem nächsten Neustart. Sie müssen den Wert für das laufende System also noch setzen.
Tipp: === alle sysctl.conf-Einstellungen neu laden ===  Wenn Sie alle Einstellungen der <code>sysctl.conf</code> neu laden möchten, können Sie dies über
<pre>$ sysctl -p /etc/sysctl.conf</pre>
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