Server:Chroot im Rettungs-System: Unterschied zwischen den Versionen

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$ mkdir /mnt/rescue
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$ mount /dev/[ROOT-DEVICE] /mnt/rescue
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for i in /dev /dev/pts /proc /sys /run; do mount -B $i /mnt/rescue$i; done
# weitere Mount-Points ggf. hier, z.B:
 
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#    mount /dev/[VAR-DEVICE] /mnt/rescue/var
 
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$ mount -B /dev /mnt/rescue/dev
 
$ mount -B /sys /mnt/rescue/sys
 
$ mount -B /proc /mnt/rescue/proc
 
  
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chroot /mnt/rescue
 
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Sie können das chroot jederzeit durch Ausloggen via
 
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Aktuelle Version vom 30. März 2017, 10:25 Uhr

Voraussetzungen

Um im Rettungs-System einen chroot zu machen,

  • muss das Rettungs-System (32- oder 64-bit) geladen sein
  • alle nötigen Festplatten / Software-Raid-Devices (md-Devices) etc. erkannt sind
  • dass die Partitionierung / Aufteilung der Festplatten bekannt sind

Hinweise

Diese Anleitung geht davon aus,

  • dass das Root-Device /dev/[ROOT-DEVICE] ist

Einrichtung des chroot

Bitte ergänzen Sie in den nachfolgenden Befehlen die Platzhalter sowie ggf. weitere Partitionen:

mkdir /mnt/rescue

mount /dev/[ROOT-DEVICE] /mnt/rescue

for i in /dev /dev/pts /proc /sys /run; do mount -B $i /mnt/rescue$i; done

chroot /mnt/rescue

Es ist selbstverständlich auch möglich, /mnt/rescue durch einen anderen Ordner zu ersetzen. Bitte vermeiden Sie jedoch /mnt ohne weiteren Unterordner, damit dies nicht mit anderen Mount-Points des Rettungs-Systems unterhalb von /mntkollidiert.

Verlassen des chroot

Sie können das chroot jederzeit durch Ausloggen via

exit

verlassen.

Bitte unmounten Sie die Partitionen außerhalb des chroot, bevor Sie Ihren Root-Server rebooten. Dies geschieht analog zu den vorgenannten Befehlen in umgekehrter Reihenfolge, ein Unmounten von /proc, /sys und /dev ist nicht nötig:

#
# weitere Mount-Points ggf. hier, z.B:
#
#     umount /dev/[VAR-DEVICE]
#

umount /dev/[ROOT-DEVICE]