Server:Fehlermeldung "kernel: Clocksource tsc unstable": Unterschied zwischen den Versionen

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'''Diese Fehlermeldung tritt sehr häufig auf virtuellen Maschinen / in virtuellen Umgebungen (VMs) auf.'''
 
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Am einfachsten lässt sich das Problem über den Kernel-Paramter
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Tragen Sie diesen Parameter in die Konfiguration des Boot-Loaders als weitere Kommandozeilen-Option ein. Ihre grub-Konfiguration könnte dann z.B. so aussehen:
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    (...)
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    kernel (hd0,1)/boot/bzImage root=/dev/hda2 (...) notsc
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'''Wichtig:''' Bitte sehen Sie die vorgenannte Konfiguration nur als Beispiel, bitte orientieren Sie sich an Ihrer bestehenden Bootloader-Konfiguration.
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'''Wichtig:''' Ihr Kernel muss diese Option unterstützten, sonst hat sie keine Auswirkung. Ihr Kernel muss dazu mit <code>CONFIG_X86_TSC_DISABLE</code> konfiguriert worden sein. Prüfen Sie dies dies bitte nach. Ggf. sollten Sie einen anderen Kernel installieren oder [[Server:Linux Kernel neu bauen/nachbauen/compilieren (aus Vanilla-Sourcen)|einen eigenen Kernel bauen]].
  
 
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Aktuelle Version vom 5. April 2012, 03:32 Uhr

Informationen

Die Fehlermeldung

kernel: Clocksource tsc unstable

zeigt an, dass die gewählte Clocksource nicht stabil genug ist, um als Zeitgeber zu fungieren.

Diese Fehlermeldung tritt sehr häufig auf virtuellen Maschinen / in virtuellen Umgebungen (VMs) auf.

Abstellen

Am einfachsten lässt sich das Problem über den Kernel-Paramter

notsc

lösen.

Tragen Sie diesen Parameter in die Konfiguration des Boot-Loaders als weitere Kommandozeilen-Option ein. Ihre grub-Konfiguration könnte dann z.B. so aussehen:

title = Linux
    (...)
    kernel (hd0,1)/boot/bzImage root=/dev/hda2 (...) notsc
    (...)

Wichtig: Bitte sehen Sie die vorgenannte Konfiguration nur als Beispiel, bitte orientieren Sie sich an Ihrer bestehenden Bootloader-Konfiguration.

Wichtig: Ihr Kernel muss diese Option unterstützten, sonst hat sie keine Auswirkung. Ihr Kernel muss dazu mit CONFIG_X86_TSC_DISABLE konfiguriert worden sein. Prüfen Sie dies dies bitte nach. Ggf. sollten Sie einen anderen Kernel installieren oder einen eigenen Kernel bauen.