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Server:IPv6-Adressen auf Root-Server einrichten

523 Bytes hinzugefügt, 14:11, 15. Mai 2012
An dieser Stelle möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie IPv6-Adressen auf Ihrem manitu [http://www.manitu.de/root-server/ Root-Server ] einrichten.
Bitte lesen Sie unbedingt die Voraussetzungen, so ersparen Sie sich unnötigen Zeitaufwand bei der Konfiguration und beim Testen.
Ob Ihr Kernel IPv6-fähig ist, erfahren Sie, indem Sie
<pre> zgrep "CONFIG_IPV6=" /proc/config.gz</pre>
ausführen. Sollte das Ergebnis <code>CONFIG_IPV6=y</code> oder <code>CONFIG_IPV6=m</code> sein, so ist Ihr Kernel IPv6-fähig (sofern es als Kernel-Modul eingebunden ist, aktivieren Sie das Modul bitte entsprechend Ihrer Distribution). Sofern Ihr Kernel NICHT IPv6-fähig ist, aktualisieren Sie den Kernel bitte gemäß den Richtlinien Ihrer Distribution.
Sofern Sie noch '''Hinweis:''' Wenn Ihr laufender Kernel keine Zuteilung eines IPv6-Netzes durch uns erhalten haben/proc/config.gz exportiert, so schreiben ermitteln Sie bitte an auf anderem Wege, mit welchen Parametern Ihr Kernel konfiguriert wurde, z.B. über eine in <code>/boot</code> abgelegte <a href="mailto:support@manitu.de"code>support@manitu.deconfig</acode>-Datei.
= Einrichtung =Sofern Sie noch keine Zuteilung eines IPv6-Netzes durch uns erhalten haben, so schreiben Sie bitte an [mailto:support@manitu.de support@manitu.de].
Die Einrichtung erfolgt in jeder Linux-Distribution auf unterschiedliche Weise. Bitte wählen Sie die für Ihre Distribution passende Vorgehensweise.= Hinweise =
Diese Anleitung geht davon aus,
* dass sich unser Router auf der Adresse <code>2001:db8::1</code> befindet
* dass Sie die Adresse <code>2001:db8::2</code> einrichten möchten
 
= Einrichtung =
 
Die Einrichtung erfolgt in jeder Linux-Distribution auf unterschiedliche Weise. Bitte wählen Sie die für Ihre Distribution passende Vorgehensweise.
== Gentoo ==
Die Einrichtung erfolgt bei Gentoo in
<pre>
/etc/conf.d/net
</pre>
 
Grundsätzlich unterscheidet die Konfiguration bei Gentoo (im aktuellen Baselayout) nicht mehr zwischen IPv4- und IPv6-Adressen. Sie fügen die IPv6-Adressen sowie das IPv6-Gateway wie bei IPv4 hinzu. Wichtig ist, dass iproute2 zur Konfiguration verwendet wird.
Konfigurieren Sie daher die <code>/etc/conf.d/net</code> wie folgt:<pre>modules="iproute2"
Grundsätzlich unterscheidet die Konfiguration bei Gentoo (im aktuellen Baselayout) nicht mehr zwischen config_eth0="# Ihre IPv4- und IPv6-Adressen. Sie fügen die IPv6-Adressen sowie das IPv6-Gateway wie bei IPv4 hinzu. Wichtig ist, dass iproute2 zur Konfiguration verwendet wird.2001:db8::2/64"
modulesroutes_eth0=("iproute2") config_eth0=( # Ihre IPv4-Adressen "2001:db8::2/64" ) routes_eth0=( # Ihr IPv4-Default-Gateway "default via 2001:db8::1" )</pre>
Starten Sie anschließend das Netzwerk via
<pre> $ /etc/init.d/net.eth0 restart &</pre>
neu.
Die Einrichtung erfolgt bei Debian und Ubuntu in
<pre> /etc/network/interfaces</pre>
Fügen Sie der <code>/etc/network/interfaces</code> folgende Anweisungen hinzu:
<pre> iface eth0 inet6 static address 2001:db8::2 netmask 64 gateway 2001:db8::1)</pre>
Starten Sie anschließend das Netzwerk via
<pre> $ /etc/init.d/networking restart &</pre>
neu.
Die Einrichtung erfolgt bei CentOS und Fedora in
<pre> /etc/sysconfig/network /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0</pre>
Fügen Sie der <code>/etc/sysconfig/network</code> folgende Anweisung hinzu:
<pre> NETWORKING_IPV6=yes</pre>
Fügen Sie anschließend der <code>/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0</code> folgende Anweisungen hinzu:
<pre> IPV6INIT=yes IPV6_AUTOCONF=no IPV6ADDR=2001:db8::2/64 IPV6_DEFAULTGW=2001:db8::1</pre>
Starten Sie anschließend das Netzwerk via
<pre> $service network restart &</pre>
neu.
Ob IPv6 korrekt funktioniert, können Sie via
<pre> $ ping6 ipv6.google.com</pre>
testen.
[[Kategorie:Root-Server]][[Kategorie:IPv6 (Server)]][[Kategorie:Linux (Server)]]
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