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Die im tar-Ball der Vanilla-Sourcen mitgelieferte <code>.config</code>-Datei ist in der Regel nicht für den produktiven Server-Einsatz geeignet.
== Vorbereitungen Herunterladen und entpacken der Vanilla-Sourcen ==
=== Herunterladen und entpacken der VanillaLaden Sie die Quellen des gewünschten Linux Kernels von [http://www.kernel.org/ http://www.kernel.org/] z.B. mit <pre>$ cd /usr/src$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v3.0/linux-Sourcen ===[VERSION].tar.bz2</pre> herunter. Sofern nichts dagegen spricht, empfehlen wir Ihnen grundsätzlich, immer die Version zu verwenden, die unter ''Latest Stable Kernel'' angegeben wird. Ältere Zweige wie 2.4, 2.6, 3.0 etc. sollten Sie nur verwenden, wenn dies absolut nötig ist.
Laden '''Sicherheitshinweis:''' Sie sollten ggf. die Quellen des gewünschten Linux Kernels von [http://www.kernel.org/ http://www.kernel.org/] z.B. mitHerkunft der Quelldatei anhand der Signatur, welche unter
<pre>$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v3.0/linux-[VERSION].tar.bz2sign</pre>
herunterverfügbar ist, vorzugsweise nach <code>/usrvia GnuPG überprüfen. Eine Anleitung dazu finden Sie [http:/src</code>www. Sofern nichts dagegen spricht, empfehlen wir Ihnen grundsätzlich, immer die Version zu verwenden, die unter ''Latest Stable Kernel'' angegeben wirdkernel. Ältere Zweige wie 2.4, 2.6, 3.0 etcorg/signature. sollten Sie nur verwenden, wenn dies absolut nötig isthtml#using-gnupg-to-verify-kernel-signatures hier].
Entpacken Sie die Quellen via
== Konfiguration ==
=== wenn Sie eine ältere/bestehende/lauffähige/funktionierende .config haben (Klonen einer bestehenden Konfiguration) ===
Hinweis: Die meisten Linux-Distributionen sowie unsere Installationen auf Root-Servern legen die Kernel-Konfiguration im <code>/boot</code>-Verzeichnis als <code>config-[VERSION]</code> ab.
Für neu hinzugekommene Funktionen etc. müssen Sie nun beantworten, ob diese in Ihren Kernel aufgenommen werden sollen oder nicht. Orientieren Sie sich bitte dazu an den Hinweisen im übernächsten Abschnitt (zur Konfiguration ohne vorliegende Konfiguration).
Anschließend können Sie über <pre>$ make config</pre> weitere Konfigurationen vornehmen. === wenn Sie die Konfiguration eines bestehenden Kernels übernehmen möchten (Klonen eines laufenden Kernels) ===
Wenn Sie keine <code>.config</code>-Datei dafür aber einen laufenden Kernel haben (bitte verwenden Sie nicht den aus dem Rettungs-System), können Sie dessen Konfiguration über
auf.
Für neu hinzugekommene Funktionen etc. müssen Sie nun beantworten, ob diese in Ihren Kernel aufgenommen werden sollen oder nicht. Orientieren Sie sich bitte dazu an den nachfolgenden Hinweisen im übernächsten Abschnitt (zur Konfiguration . === ohne vorliegende .config (Konfigurationkomplett neu/from scratch erstellen)=== Wenn Sie einen Linux Kernel ohne vorliegende <code>.config</code>-Datei neu bauen möchten, müssen Sie den Kernel vollständig neu konfigurieren. Dies erfolgt über den im nächsten Abschnitt angegebenen Befehl (<code>$ make config</code>). === Konfiguration (allgemein) ===
Anschließend können Rufen Sie übernun (sofern gewünscht)
<pre>$ make config</pre>
auf, um weitere Konfigurationen vornehmenVeränderungen vorzunehmenBei der Konfiguration ist es insbesondere wichtig, dass die Konfiguration auf die Hardware und dabei besonders auf die Netzwerk-Konfiguration abgestimmt ist. Sie sollten im Zweifelsfall alle gängigen Netzwerkkarten-Treiber (vorzugsweise nicht als Modul) in den Kernel einbinden (es sei denn, Sie übernehmen eine funktionierende Konfiguration). Eine gute Einführung in die Einstellungsmöglichkeiten sowie eine grobe Orientierung finden Sie unter http://www.gentoo.org/doc/de/kernel-config.xml Darüber hinaus sollten Sie auf keinen Fall die Architektur (z.B. von <code>i386</code> auf <code>amd64</code>) oder von 32 auf 64 bit ändern, ohne dass Sie wissen, was Sie tun!
=== ohne vorliegende .config =Bauen (Compilieren) des Kernels und der Module ==
Wenn Bauen Sie einen Linux nun den Kernel ohne vorliegende <code>.config</code>-Datei neu bauen möchten, rufen Sie einfachund die Module via
Anschließend können Sie über<pre>$ make bzimage$ make modules</pre>
Dieser Prozess kann je nach Hardware und freien Ressourcen Minuten bis mehrere Stunden dauern. == Installation == Installieren Sie nun die Module über <pre>$ make modules_install</pre> Dies erstellt das Verzeichnis <code>/lib/modules/[VERSION]</code> und kopiert die nötigen Module an die richtigen Stellen. Für die Installation des Kernels selbst samt <code>.config</code>-Datei und <code>System.map</code>-Datei empfehlen wir, dies manuell durchzuführen, da der oftmals vorgeschlagene Befehl <code>$ make install</code> keine bzip-komprimierte Version installiert. Gehen Sie daher wie folgt vor: <pre>$ cp arch/x86/boot/bzImage /boot/bzImage-[VERSION]$ cp .config /boot/config-[VERSION]$ cp System.map /boot/System.map-[VERSION]</pre>
auf. Sie müssen nun den gesamten Kernel vollständig neu konfigurieren.== Eintragen in Boot-Loader ==
Insbesondere ist es wichtigTragen Sie nun den neuen Kernel in den Boot-Loader, dass die Konfiguration auf die Hardware z.B. Grub, ein und dabei besonders auf die Netzwerk-Konfiguration abgestimmt ist. rebooten Sie sollten im Zweifelsfall alle gängigen Netzwerkkarten-Treiber (vorzugsweise nicht als Modul) in den Kernel einbindenIhren Server.
[[Kategorie:Root-Server]][[Kategorie:Linux (Server)]][[Kategorie:Linux-Grundkenntnisse (Server)]][[Kategorie:Linux Kernel (Server)]]
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