Server:Sysctl-Variablen (sysctl.conf): Unterschied zwischen den Versionen
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Die meisten Linux-Distributionen bieten jedoch eine <code>sysctl.conf</code>-Datei an, die beim Start automatisch geladen wird, um manuell gesetzte sysctl-Variablen bei jedem Neustart des Servers zu aktivieren. | Die meisten Linux-Distributionen bieten jedoch eine <code>sysctl.conf</code>-Datei an, die beim Start automatisch geladen wird, um manuell gesetzte sysctl-Variablen bei jedem Neustart des Servers zu aktivieren. | ||
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Um sich alle sysctl-Variablen anzeigen zu lassen, genügt ein | Um sich alle sysctl-Variablen anzeigen zu lassen, genügt ein |
Version vom 30. März 2012, 04:13 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Informationen
sysctl-Variablen sind Einstellungen des Linux Kernels, mit Hilfe derer das Verhalten des Kernels im laufenden System angepasst werden kann.
Die Standard-Werte für alle Einstellungen liegen dabei direkt im Quellcode des Linux Kernels. Ein Überschreiben der Werte gilt immer nur für das aktuell laufende System, nach einem Neustart gehen die Einstellungen verloren.
Die meisten Linux-Distributionen bieten jedoch eine sysctl.conf
-Datei an, die beim Start automatisch geladen wird, um manuell gesetzte sysctl-Variablen bei jedem Neustart des Servers zu aktivieren.
sysctl-Variablen anzeigen/auslesen/auflisten
Um sich alle sysctl-Variablen anzeigen zu lassen, genügt ein
$ sysctl -a
Alternativ kann man sich auch nur eine bestimmte Einstellung anzeigen lassen, z.B.
$ sysctl net.ipv4.neigh.default.gc_thresh1
sysctl-Variablen setzen/ändern
Wenn Sie eine sysctl-Variable ändern bzw. setzen möchten, so können Sie dies wahlweise nur für das laufende System (bis zum nächsten Neustart) oder dauerhaft tun.
für das laufende System
Um eine sysctl-Variable im laufenden System zu ändern, genügt ein Aufruf der Form
$ sysctl -w variable=value
also z.B.
$ sysctl -w net.ipv4.neigh.default.gc_thresh1=256